Was kostet eine Wärmepumpe in 2025?

Eine Wärmepumpe verspricht effizientes Heizen und Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Bevor die Entscheidung fällt, steht eine entscheidende Frage im Raum: Welche Kosten kommen auf einen zu? In diesem Artikel finden Sie einen umfassenden Überblick aller Kosten einer Wärmepumpe.
Was kostet eine Wärmepumpe?
Der Preis einer Wärmepumpe liegt zwischen 8.000 und 18.000 Euro, abhängig vom Typ und Leistung. Für die Installation zahlen Sie 3.000 bis 20.000 Euro, inklusive Einbau und Erschließung der Wärmequelle. Damit belaufen sich die Gesamtkosten auf 14.000 bis 38.000 Euro.
Was kostet eine Luftwärmepumpe?
Für eine Luftwärmepumpe zahlen Sie 8.000 bis 17.000 Euro, je nach Leistung und Modell. Für die Installation zahlen Sie 3.000 bis 8.000 Euro. Somit betragen die Gesamtkosten 11.000 bis 25.000 Euro, was die Luftwärmepumpe zur günstigsten Art der Wärmepumpe macht.
Was kostet eine Erdwärmepumpe?
Die Kosten einer Erdwärmepumpe liegen zwischen 15.000 und 38.000 Euro, inklusive Installation und Erschließung des Erdreichs. Für die Wärmepumpe selbst zahlen Sie zwischen 10.000 und 18.000 Euro. Die Montagekosten belaufen sich auf 5.000 bis 20.000 Euro, je nach Art des Erdwärmetauschers.
Die Kosten einer Erdwärmepumpe variieren je nach Erdwärmetauscher, Bodenbeschaffenheit und Heizleistung. Tiefenbohrungen für Erdwärmesonden sind teurer als Flächenkollektoren oder Erdkörbe. Felsige Böden erhöhen die Installationskosten zusätzlich. Bei Flächenkollektoren und Erdkörben können Sie die Erdarbeiten in manchen Fällen selbst durchführen und die Kosten reduzieren.
Was kostet eine Grundwasserwärmepumpe?
Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe kostet zwischen 12.000 und 18.000 Euro. Für die Erstellung einer Brunnenanlage zahlen Sie 5.000 bis 12.000 Euro und für die Montage der Wärmepumpe 2.000 bis 3.000 Euro. Die Gesamtkosten liegen bei 18.000 bis 33.000 Euro.
Hier eine Übersicht der Kostenpunkte:
Was kostet eine Wärmepumpe im Altbau?
Für eine Wärmepumpe in einem bestehenden Einfamilienhaus liegen die Gesamtkosten bei 15.500 bis 43.000 Euro. Die Anschaffung der Wärmepumpe kostet 8.000 und 18.000 Euro. Für die Installation zahlen Sie 3.000 bis 20.000 Euro, inklusive Einbau und Erschließung der Wärmequelle. Die Kosten für die Demontage und Entsorgung der alten Heizung liegen zwischen 1.500 und 5.000 Euro.
Neben den Anschaffungs- und Installationskosten können weitere Anpassungen erforderlich sein z. B.:
- Austausch der Heizkörper: 500 – 1.000 € pro Niedertemperatur-Heizkörper
- Anpassung des Wärmeverteilsystems: 1.000 – 5.000 €
- Hydraulischer Abgleich: 800 – 2.500 €
Damit eine Wärmepumpe effizient arbeitet, können weitere Sanierungsmaßnahmen sinnvoll sein, wie die Dämmung der Gebäudehülle oder der Fenstertausch. Welche Maßnahmen erforderlich sind, hängt vom Gebäudezustand ab. Ein Energieberater hilft Ihnen bei der Identifizierung sinnvoller Anpassungen und informiert Sie über Fördermöglichkeiten.
Gibt es Förderungen für Wärmepumpen?
Wärmepumpen werden im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) durch Zuschüsse und zinsgünstige Kredite gefördert.
Beim Austausch einer alten Heizung können Sie den KfW-Zuschuss 458 nutzen. Er deckt bis zu 70 % der förderfähigen Kosten und maximal 30.000 Euro. Somit können Sie bis zu 21.000 Euro für Ihr Einfamilienhaus bezuschusst bekommen.
Zusätzlich zum Zuschuss gibt es den KfW-Kredit 358/359 mit einem effektiven Jahreszins ab 0,01 %. Dieser kann zusätzlich zu bestehenden Zuschüssen genutzt werden und ermöglicht Kredite bis zu 120.000 Euro pro Wohneinheit. Haushalte mit einem Jahreseinkommen bis 90.000 Euro profitieren dabei von besonders günstigen Zinssätzen. Der Kredit erleichtert die Finanzierung der Wärmepumpe, insbesondere wenn hohe Anschaffungs- und Installationskosten anfallen.
Welche laufenden Kosten entstehen bei Wärmepumpen?
Die jährlichen Betriebskosten einer Wärmepumpe liegen je nach Effizienz und Wärmebedarf zwischen 800 und 2.400 €. Die Kosten setzen sich aus Stromverbrauch, Wartung und Versicherungen zusammen. Dabei stellen die Stromkosten den größten Kostenfaktor dar.
Die genauen Betriebskosten hängen von der Effizienz der Wärmepumpe, dem Dämmstandard des Gebäudes und den Stromtarifen ab.
Lohnt sich die Investition?
Wärmepumpen lohnen sich, weil sie dank ihrer hohen Effizienz niedrige Betriebskosten haben. Besonders beim Heizungstausch ist die Investition durch staatliche Förderung attraktiv, da Zuschüsse bis zu 70 % möglich sind. Dadurch reduzieren sich die Anschaffungskosten erheblich und die Wärmepumpe amortisiert sich schneller. Vor allem in gut gedämmten Gebäuden sind Wärmepumpen eine nachhaltige und kostengünstige Alternative zu Gasheizungen.
Folgender Vergleich zwischen einer Luftwärmepumpe und einer Gasheizung veranschaulicht die Wirtschaftlichkeit.
Durch die geringeren Betriebskosten und die Förderung ergibt sich eine Ersparnis von 26.000 € in 20 Jahren im Vergleich zur Gasheizung. Langfristig ist eine Wärmepumpe daher die wirtschaftlichere Wahl.
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